"Ich bin meine eigene Muse, ich bin das Thema, das ich am besten kenne. Das Thema, das ich noch besser kennenlernen möchte.“ Frida Kahlo

Norika Wacker

Nach Lehramtsstudium und Studium der Theaterpädagogik zog es mich auf die Bühne. Von meiner Heimat Süddeutschland machte ich mich auf nach Hannover, um das Clowns-Spiel von Grund auf am TuT (Schule für Tanz Theater und Clownerie) zu erlernen. Es folgten Weiterbildungen z.B. bei Andreas Hartmenn (Klinik-Clownerie), Lila Monti, Giora Seeliger, Moshe Cohen, Annemie Missine etc.


Seit 2010 bin ich freischaffend als Clown- Spielerin und Theaterpädagogin in den verschiedensten Projekten, mal mit oder auch ohne Nase unterwegs. In all meinen Projekten, ob mit jungen oder alten Menschen, ob in Institutionen oder frei organisierten Auftritten oder Workshops, ist der Clown fester Bestandteil meiner Arbeit und Haltung.


Clown sein bedeutet für mich, auf eine besondere Art völlig frei zu sein. Der Clown ist naiv, verspielt, hat meistens eine positive Einstellung, auch zu Missgeschicken die ihm passieren. Sein Handeln und Spielen kommt von Herzen und er bewertet sein Handeln nicht.


Um unseren Clown zu entdecken und wachsen zu lassen, müssen wir uns liebevoll und behutsam mit unseren eigenen Ecken und Rundungen auseinandersetzten, sie lernen anzunehmen, um mit ihnen zu spielen. Ziel meiner Arbeit ist, ob selbst auf der Bühne oder bei der Vermittlung von Clownerie in Workshops, authentisch zu sein.


Dabei ist für mich Clown sein mehr als nur das Spiel mit der roten Nase. Clown sein bedeutet im Hier und Jetzt sein. Eine Haltung zu entwickeln, die Leichtigkeit im Umgang mit sich und im Kontakt mit anderen ermöglicht und die einen nicht nur auf der Bühne, sondern auch im Alltag und den Alltagsbegegnungen trägt.